CLEAR VISION –  THE CALL“ (MCD)
Gleich nach dem Album „Deception“ legt man wieder nach . Ganze 6 Titel mit ner Spielzeit von fast 30 min. bieten uns das ,was man perfekten und gut tanzbaren Elektro Pop nennt . Und der ganze Sound fährt einem wahrlich sofort ins Gebein . Neben dem sehr fetten und druckvollen Beats glänzt diese Mucke vor allem durch eine cleane prägnante Stimme ,die es allseits versteht ,sich ins Soundgeschehen einzuordnen ,ohne dieses zu überflügeln . Neben den 4 eignen Titeln ,findet man noch 2 Versionen des „Sylver“ Titels „Turn the tide“ wieder . Wer heutzutage die Charts auch nur leicht betrachtet ,müsste damit was anfangen können .Wenn nicht ,auch egal. Mir gefallen diese beiden Versionen auf alle Fälle besser als das Original .Wer auf echt gut gemachte und allseits ansprechende elektronische Mucke abfährt ,sollte unbedingt seine Finger ausstrecken und sich das Teil krallen .
Accesssion Rec.

 

CLEAR VISION – “DECEPTION”
Mist ,da habe ich wohl irgendwas falsch gemacht . Hätte wohl erst einmal diese Scheibe anhören sollen ,bevor ich zur MCD „The call“ mein Statement abgebe .Ist aber letztendlich auch Wurst ,denn man weiß ja ,dass sich fast jede Veröffentlichung von der anderen unterscheidet . Fakt ist für mich jedenfalls ,dass dieses Teil nicht an die MCD ran kommt . Zwar hat man auch hier eine perfekte Kombination der verschiedensten elektronischen Einflüsse ,sei‘s EBM ,Synth Pop oder Industrial gefunden ,aber für mich klingt das doch sehr Trend orientiert . Irgendwie sind die ganzen Klänge voll auf unser heutige Zeit zugeschnitten .Hierbei zeigen sich die ganzen Klangstrukturen noch richtig geil mit nem leichtem psychedelischen Touch und bieten auch ne ganze Bandbreite an härteren Beats ,aber irgendwie scheint man dann doch der Monotonie zu verfallen . Mag vielleicht auch am beschissenen Wetter liegen ,das ich dies so auffasse ,aber auch nach dem dritten Durchlauf ändert sich nichts an meiner Meinung .Obwohl das Album auch so einige gute tanzbare Knaller wie „Revenge“ oder „Fucker“ aufweisen kann ,denke ich eher ,das der Sound wohl mehr zum Nachdenken und „In sich gehen“ animieren kann . „Deception“ ist von seinem künstlerischen Wert absolut nicht als misslungen anzusehen ,aber bei mir will sich absolut nicht die Erkenntnis einstellen ,das dieses Teil genau ins musikalische Nervensystem treffen soll....?????
Accession Rec.